Es tut sich was im Artenschutzturm

Turmfalkennachwuchs an der Mühle

In 2020 wurde die ausrangierte Trafostation in Lechtingen mit Unterstützung des Vereins „Artenschutz in Franken“ und Finanzierung durch die „Deutsche Postcode Lotterie“ und der „Audi-Stiftung“ zu einer Stele der Biodiversität umgestaltet. Neben diversen Fledermauskästen wurden auch 24 Vogelnistkästen und ein Turmfalkenkasten eingerichtet. Der Turmfalkennistkasten ist mit einer Webcam ausgestattet und von April bis Juni kann man sich die Bilder im Internet ansehen. (https://www.artenschutz-steigerwald.de/de/Webcams/-/-/46/)

Blick in den Turmfalkennistkasten

In den ersten Jahren wurde der Turmfalkennistkasten noch nicht angenommen. Doch im letzten Jahr (2023) hat ein Turmfalkenpaar die Nistmöglichkeit entdeckt und 4 Turmfalkenküken großgezogen. Das alljährlich am Pfingstmontag an der Wind- und Motormühle Lechtingen stattfindende Mühlenfest im Rahmen des Deutschen Mühlentages hat die junge Turmfalkenfamilie dabei nicht sonderlich gestört.

Auch von den anderen Vogelnistkästen sind mittlerweile einige bezogen. Im Augenblick machen sich hauptsächlich Spatzen breit, aber auch eine Meisenfamilie ist eingezogen und in einem Mauersegler-Nistkasten hat sich eine Starenfamilie niedergelassen.

In diesem Jahr (2024) befindet sich immer noch ein Turmfalkenpaar an der Mühle und interessiert sich auch wieder für den Nistkasten. Mit dem Brutgeschäft lassen sie sich allerdings noch etwas Zeit.

Es ist soweit, unser Turmfalkenpaar hat mit dem Brutgeschäft begonnen. Am 21.04.2024 konnte das erste Ei im Turmfalken-Nistkasten ausgemacht werden. In den nächsten Tagen werden noch 3 bis 5 Eier folgen. Danach werden die Eier ca. 25 bis 29 Tage bebrütet und dann sollten wir die diesjährigen neuen Turmfalken sehen können. Wir werden das Geschehen im Nistkasten aufmerksam verfolgen.

Am 22.04.2024 wurde bereits das zweite Turmfalkenei gesichtet.

Gestern, am 24.04.2024 waren bereits 3 Falkeneier im Nest zu erkennen und seit heute sitzt ein Turmfalke im Nest und ist am Brüten. Jetzt können wir nur noch abwarten und auf den Nachwuchs hoffen.

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